Entschuldigt bitte…

19. Februar 2009 at 23:02:55 (Allgemein)

…dass ich momentan nicht schreibe.

Ich bin ziemlich krank und daher ans Haus gebunden. Ich könnte jetzt die Lagerkoller-Superrumschwätz-Blogbeiträge schreiben und darüber lamentieren, wie langweilig mir doch ist…

…aber da mache ich lieber andere Dinge. 😉

Bin sicher bald wieder gesund und dann passiert hier auch wieder was! =)

Haltet duhuuuurch!

😀

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Kaputte Peugeots Teil II und nun die Wanderdünen!

05. Februar 2009 at 02:02:03 (Allgemein)

Erstmal: DANKE DANKE DANKE, liebe Leser!

Ich habe heute zum ersten Mal über TAUSEND Leser an einem Tag gehabt. Ei, des is joa der Wohnsinn.
Freut mich sehr!

Ansonsten:

Ich könnte ausflippen.

Ich könnte so dermaßen an die Decke gehen.

Ich könnte. Wenn ich durch meine Laune nicht mit zehnfacher Erdanziehung an den Boden gefesselt wäre. 😦
(Gut, durch diese Leserzahlen ist sie wieder leicht angehoben. 😀 )

Gestern – und ich betone GESTERN – habe ich doch meinen Wagen aus der Werkstatt geholt. Eine Lambda-Sonde war kaputt gegangen. Vorher war’s die Steuerkette des Motors, bzw das Drumrum…und ich dachte schon innerlich: hm…vielleicht hängt da was zusammen…und das fragte ich gestern auch, als ich den Wagen abholte.
„Kann es sein, dass das vielleicht nur die Folgen einer größeren Ursache sind? Könnte doch zusammen hängen?“
„Hm. Ach näh. Isch denng net.“
Sprach’s und gab mir meinen Schlüssel wieder mit siegessicherem Lächeln.

Ich ließ den Mechaniker und die Werkstatt hinter mir…alles bestens. Der Wagen fühlte sich wieder an wie 150PS unter dem Hintern, so wie es sein soll. Ich LIEBE mein Auto wirklich. Das ist so ein tolles Fahrgefühl.

Dann bekam ich einen Anruf:
„Dana!!!!!!!!!!!!! Shit, ich hab mich aus dem Auto ausgesperrt!!!!“
Jannis, mein bester Freund (inzwischen kennt ihr ihn ja 😀 ), hatte beim Einkaufen den Schlüssel in den Kofferraum fallen lassen und danach gedankenverloren diesen zugeworfen. Tja, da stand er nun. Glücklicherweise hatte er einen Freund mit (sie trafen sich dort zufällig), der ihn dann mit nach Hause nahm…das Auto blieb dort.
„Wo hast du denn deinen Zweitschlüssel?“
„Der…liegt auch im Wagen…“
„????????????“
„Ja…ich weiß….“
„!!“

Nunja, heute Morgen musste ich mich dann zu nachtschlafender Zeit aus dem Bett quälen („Bitte, gaaaanz früh, damit wir beim Autohaus nicht so lange warten müssen!“), um ihn zur Werkstatt zu bringen, um dort anzufragen, wie man das Auto nun aufkriegt.
„Hast du deinen Führerschein?“
„Nein…“
„?????“
„Der ist im Auto…“
Na toll.
„Hast du wenigstens deinen Personalausweis oder sonstiges?“
„Neeee………………“
„Lass mich raten…im Auto…“
„Ja…“

Wir fuhren also zur Werkstatt/Autohaus und wurden dort mit unserem Problem vorstellig.
Dort wurde uns vermittelt, dass man, wenn man die Türe aufriegeln würde ohne Schlüssel, mit Schäden rechnen müsste und es besser wäre, einen Ersatzschlüssel zu bestellen.
„Habbese denn Ihren Schlüsselcode dabei?“
„Nein….“
„AUCH IM AUTO????“
„Nee… zu Hause.“
Achso. Naja…klar, dass man nicht drauf kommt, die Schlüsselkarte mitzunehmen, wenn man schon keinen Perso oder Führerschein mit hat. So fuhren wir also zu ihm nach Hause, holten die Karte und hinterlegten sie beim Autohaus zur Weitergabe.

„Dana?“
„Ja?“
„Ich…also ich brauche ja nen Leihwagen…ich muss ja unterrichten und so…“
Tja. Schwierige Sache. Meinen Wagen konnte ich ihm nicht geben, da es bei der Versicherung so eingetragen ist, dass nur mein Mann und ich ihn fahren dürfen (wurde dadurch wesentlich billiger) und einen Leihwagen hier bestellen ging ja nicht, weil kein Führerschein da war.
„Kannst du nicht mal so bisi flirten? Vielleicht kriegst du den ja rum…“
„?????????“
„Naja…ein gescheiter Augenaufschlag…vielleicht können wir dann den Führerschein nachreichen?“
Na klasse, nun wurde ich schon ausgenutzt. TS. Egal, ich versuchte es.
„Herr **….sehen Sie…Sie kennen den Herrn D. (=Jannis) doch schon. Vor einem Monat war er doch hier und hatte AUCH einen Leihwagen…es ist doch schon schlimm genug, dass er nicht in sein Auto kann…können Sie uns denn gar nicht helfen? Och bitte…“

Nicht zu fassen, nach fünf Minuten hatte er den Schlüssel zu einem Leihwagen. Und ich hatte schon überlegt, meine blonden Haare mal dunkel zu färben. 😀 😀 Nachdem wir dann 39485349856mal ermahnt worden waren, bloß vorsichtig zu sein, damit BLOSS nichts passiert, da das versicherungstechnisch mau sei, verließen wir das Autohaus. Was wir alles versprochen hatten, geht auf keine Kuh-Haut.

Wir fuhren dann schnell Essen, um den „Sieg“ zu feiern und dann musste ich nach Hause, um meine Schüler zu unterrichten. Doch ich fuhr vom Restaurant los…der Wagen zog doch schon WIEDER nicht!!!! Ich testete es aus, fuhr schnell an…der Motor jaulte, die Drehzahlen jagten hoch…aber keine Leistung. Ich schrie im Auto laut einige nicht jugendfreie Flüche und zückte mein Handy. Ich bemühte mich um einen freundlichen Tonfall, aber anscheinend klangen Ärger, Verzweiflung und Trauer so durch, dass die von der Peugeotwerkstatt meinten, ich könne den Wagen gleich vorbei bringen, es würde sich sofort jemand drum kümmern und ich bekäme auch einen Leihwagen.

Also sagte ich die ersten Schüler ab und brachte das Auto gleich wieder dorthin. Der Leihwagen war nicht sofort verfügbar, so wartete ich dort und schaute zu, was die mit meinem Auto trieben. Sie lasen es mit einem Laptop aus und runzelten die Stirn.
„Des gibts doch net! Scho widder Fehlermeldunnge!!“
Ich fragte also nochmal schüchtern, ob es vielleicht nicht doch sein könne, dass die defekte Steuerkette und die defekte Lambdasonde vielleicht etwas übergreifend miteinander zu tun haben könnten…dass vielleicht was mit der Steuerung insgesamt nicht stimme.
„NIEMALS…des kann net sein.“

Eine halbe Stunde später telefonierte man mit Peugeot, war man selbst nur ein kleines Peugeot-Vertragslicht.
Antwort von der Peugeot-Hauptstelle: Auseinander bauen und die Steuerwerte anschauen!

Ich hätte ja echt laut lachen können. Nun ist mein Auto also zerlegt und morgen wird geguckt, ob die Steuerung insgesamt Mist baut. Mei, wenn das alles nicht unter die Garantie fallen würde, wäre ich schon arm…

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So, aber nun genug geschimpft.

Viele fragten mich schon: „Und was ist nun mit den Wanderdünen???“
Tja, die Wanderdünen…

Ich war am Sonntag mit meinem lieben Freund Tom mal wieder auf Foto-Achse. Darauf hatte ich mich schon eine Weile gefreut, da wir beide uns schon ein paar Wochen nicht gesehen hatten. Der Flughafen Frankfurt war unser Ziel. Wir sind überall freudigst herum gestiefelt und haben viele schöne Foto-Ideen umsetzen können.

Hier mal ein paar von meinen:

frankfurter-flughafen-008blog

frankfurter-flughafen-023blog

frankfurter-flughafen-039blog

frankfurter-flughafen-046blog

frankfurter-flughafen-096blog

frankfurter-flughafen-103blog

Wir wollten dann gegen Mittag am Flughafen Essen gehen. Allerdings waren wir zu faul, nach einem gescheiten Restaurant zu suchen, also holten wir uns einen Burger beim McDonalds, der direkt da war, wo wir hungrig aufschlugen. Ich bewachte die Kameras, Tom holte sich schon mal was zu Essen. Da ich noch nicht wusste, was ich haben wollte, sagte ich, ich ginge dann danach selbst.

Böser Fehler.

Sehr böser Fehler.

Ich stellte mich in eine Schlange.
Nach zehn Minuten stand ich immer noch am selben Fleck. Da ich aber sah, dass die anderen Menschen in den anderen Schlangen sich auch nicht weiter bewegten, harrte ich auf meinem Platz aus, statt die Schlange zu wechseln. Vorne an der Kasse eine Dame, die aussah, als habe sie sieben Nächte nicht mehr geschlafen und das Defizit mit kleinen Pillen wettgemacht. Sie schlurfte zur Burgerausgabe, zu den Pommes, zu den Getränken…sie schlurfte zurück…blieb stehen…schaute hoch…schaute den Gegenüber lange an…
„Welche Sooooßeeee……..?“
Ich bin bald verrückt geworden. 1. hatte ich mords Hunger und 2. geht mir solch ein phlegmatisches Verhalten MORDSmäßig auf den Keks!!! Wenn ich an einer Arbeitsstelle wäre, wo vieleviele Leute tagtäglich schnell ihr Essen wollen, dann würde ICH mir zumindest ein Tempo aneignen, dass sich von dem einer asiatischen Nacktschnecke unterscheidet!

Als ich nach bestimmt 20 Minuten (eher 25 und gefühlten 45) mit einer steilen Furche auf der Stirn zurück an meinen Platz kam, war Tom natürlich mit Essen schon fertig. Ich machte meinem Ärger Luft und er meinte:
„Nuja…ich war ja jetzt schon mehrfach hier…und jedesmal dasselbe…die bewegen sich da wie Wanderdünen…“

Tja, so war das mit den Wanderdünen…das wird nun unser running Gag sein, wenn wir langsame Menschen sehen. 😀

Nun denn…gute Nacht, ihr Lieben!
Und DANKE für’s Lesen!

(1131 Leser bis null Uhr…absolut cool!)

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Dubrovnik, kaputte Peugeots 308 und Wanderdünen bei McDonalds

02. Februar 2009 at 12:02:19 (Allgemein)

…wie hängen diese Dinge miteinander zusammen?

Hm.

Miteinander nicht…aber MIT MIR.

Arbeiten wir die Punkte mal ab…alles passierte diese Woche.

DUBROVNIK:

Heißt eine südliche kroatische Stadt, direkt an der Adria. Aber auch unser Stammrestaurant heißt so. Mein Mann und ich gehen gerne mal aus zum Essen (nein, ich koche NICHT schlecht!!) und haben so unsere Lieblingsrestaurants, je nachdem, auf was wir Lust verspüren. Möchten wir Pizza und Pasta, haben wir unser Restaurant, möchten wir chinesisch, wissen wir, wo wir hinfahren, einen Griechen haben wir in unserer Liste… und eben das Dubrovnik, wenn wir mal ein wirklich schönes Stück Fleisch essen wollen. Die haben da ein Hüüüüftsteak…jammi.

Bzw. hatten… 😦

Das Dubrovnik war all die Jahre fester Bestandteil eines großen Möbelhauses. Es musste sich nicht an dessen Öffnungszeiten halten, weil man es nicht nur von innen, sondern auch von außen über eine Treppe erreichen konnte. Wir gingen dort sehr gerne essen – ich erzählte auch schon mal davon (da lagen wir etwas im Clinch und haben uns dann versöhnt). Die Betreiber waren eine kroatische Familie, Mann und Frau hatten das Restaurant, die Söhne gingen zur Schule…später stiegen sie dann in den Betrieb mit ein, SO lange kennen wir die Begebenheiten da schon. Die Familie strahlte immer eine wirklich persönliche Herzlichkeit aus (gut, sicher war auch manches geschäftstüchtiges Geplänkel, aber man merkte schon, dass sie sich wirklich freuten, wenn man kam), man wurde mit Handschlag begrüßt und es gab ab und an mal eine kleine Überraschung vom Haus, sei es ein neu kreierter Nachtisch, den man probieren durfte oder mal ein Weinchen…

Dann kam die Schließung des Möbelhauses. Mehrere Mieter hatten versucht, ein Möbelhaus aufrecht zu erhalten, aber der Platz war wohl so ungünstig, dass sie keinen wirklichen Profit machten. Das Dubrovnik, das sich oben unabhängig eingemietet hatte, allerdings schon. So kam es, dass der Räumungsverkauf rum war und die riesigen Räume dunkel und schwarz waren…nur oben war Leben. Nachts war das schon ziemlich gespenstisch. Ich wunderte mich schon die ganze Weile, wie das ging, dass das Möbelhaus einsam und leer da stand, aber das Restaurant oben bleiben durfte.

Vor einer Woche rief dann mein Freund Jannis bei uns an:
„Habt ihr gehört? Das Dubrovnik wird schließen!“
„WAS???“
„Ja…der Vermieter hat die Miete total erhöht…und da wollen sie nicht mehr mitziehen und in ihre Heimat zurück.“

Na, das war ja mal eine Neuigkeit. Hätte der Vermieter in dem Moment vor mir gestanden, er hätte sich gewünscht, NICHT dort zu stehen… Manno! Naja, ich denke, die Hallen werden irgendwann abgerissen und es wird Platz für Neues geschaffen. Durch eine fiese Mieterhöhung kriegt man natürlich die Leute, die das verhindern könnten, frühzeitig raus. Grrrrrrrrrrr…….

Wir beschlossen mit Jannis zusammen, den lieben Leuten nochmal einen Besuch abzustatten und dort nochmal gescheit zu essen, bevor sie dicht machten. Am Mittwoch Abend fuhren wir abends dort hin. Alles schwarz. Alles zu. Die Schilder abgebaut, das Menü abgehängt.

………….

Kennt ihr das, wenn eure Eltern früher wegfahren wollten (einkaufen oder so) und euch fiel dann noch was gaaaanz Wichtiges ein oder ihr wolltet doch noch mit? Und ihr hastetet hinterher, habt geschrieen und gewunken…doch das Auto bog um die Ecke…sie hatten euch nicht gesehen….genau SO fühlte ich mich. Wie gerne hätte ich ihnen gesagt, dass es uns unglaublich leid tut, dass das Restaurant schließt, wie gerne hätte ich mit ihnen noch eine Runde geplaudert…geht nicht mehr. Alles weg. Das ist einfach so schade… 😦

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Kaputte Peugeots…

Tja, man sollte doch meinen, dass man ein fast neues Auto (3/4 Jahr alt!) kauft, um die etwas größere Sicherheit zu haben, dass er nicht gleich wieder in die Grätsche geht. Mein Auto scheint das etwas anders zu sehen. Bin ich gerade vor einer guten Woche aus der Werkstatt entflohen, nachdem sie meinen Wagen dort geschlagene eineinhalb Wochen (!) zur Reparatur hatten (Ja, wir haben den Fehler gefunden und behoben), zickt er schon WIEDER rum! Zu deren Verteidigung: sie haben wirklich den Fehler repariert, der aufgetreten war. Eine Kette am Motor (wusste gar nicht, dass da ne Kette läuft) schrabbte auf dem Motorblock, weil ihre Einfassung geplatzt war. Auf Garantie wurden Kette und Einfassung ausgetauscht und der Motor hörte sich nicht mehr an wie eine Kreissäge auf Metall.

Die letzten Tage hatte ich den Wagen nicht sehr viel bewegen müssen, weil ich kaum unterwegs war (daher auch kein Blogeintrag…eine laaaangweilige Woche… 😀 ) und stieg am Samstag wieder mal für eine längere Strecke in mein Autochen. Als ich losfuhr, dachte ich schon: Komisch…der zieht überhaupt nicht…warum kaufe ich mir einen 150PS-Wagen, wenn ich dann wie eine Gurke vom Fleck komme?? Ja, das wurde nicht besser, auch bekam ich ihn überhaupt nicht auf Touren, so bat ich meinen Mann, als der gestern zum Tennistraining fahren wollte (er muss da über Land), dies mit meinem Auto zu tun, um ihn zu testen. Als er zurück kam, war eine steile Falte auf seiner Stirn:
„Also…das Auto reagiert ja kaum! Und dazu kam eine Abgas-Dingens-Warnlampe!“
Na suuuper.

Ich rief also heute bei der Werkstatt an und muss gleich da hin. Die sind auch etwas peinlich berührt gewesen und nehmen sich des Wagens gleich an, wenn ich komme.

…und da ich jetzt fahren muss, weil ich zu lange für die ersten beiden Teile gebraucht habe, kommen die „Wanderdünen“ erst morgen. 😀

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